Freehold-Gebiete für Immobilien in Dubai
Die Popularität von Dubai ist ungebrochen, mehr noch, sie steigt von Monat zu Monat und von Woche zu Woche. Während in weiten Teilen des Globus eine Krise der Nächsten folgt, ist in Dubai bzw. in den gesamten Vereinigten Arabischen Emiraten davon nichts zu spüren. Die Gründe für den aktuellen und anhaltenden Immobilien-Boom sind vielfältig. Zum einen bietet Dubai, als eine der sichersten Städte weltweit, ein perfektes Umfeld für eine Auswanderung und ein Leben in einer der schnellst wachsenden Metropolen der Welt. Zum anderen sind Immobilien in Dubai auch als Investment-Objekt interessant, mit Renditen teils oft im zweistelligen Prozentbereich.
Auch für hier ansässige Firmen ist der Erwerb von Immobilien möglich und wird meist aus steuerlichen Gründen oft genutzt. Am beliebtesten ist hier die Konstellation mit einer Freezone-Firma in Dubai. Ob als Privatperson oder als Firma, ob zu Wohnzwecken oder als Investment, die zu beachtenden Dinge bzw. die Fallstricke sind in der Regel die Gleichen oder zumindest sehr ähnlich.
Spricht man vom Kauf eines Hauses, dann ist in der Regel ein sogenanntes "Townhouse" gemeint, vergleichbar mit einem Reihenhaus in Deutschland. Solche Häuser befinden sich meist in größeren Siedlungen und sind in der Regel sehr gepflegt, d.h. auch begrünt und mit entsprechenden Sicherheits-Vorkehrungen ausgestattet. Solche Häuser sind mittlerweile sehr beliebt, weil es hier viel Platz zu einem vergleichsweise niedrigen Preis gibt.
Wird eine Villa in Dubai angeboten, handelt es sich um ein freistehendes Haus, meist von einem Garten umgeben und teilweise auch mit entsprechendem Pool. Die Preise variieren sehr stark, abhängig von Größe und Ausstattung der Villa und natürlich auch der jeweiligen Lage.
Die bislang teuerste Villa in Dubai kostete knapp 600 Millionen Dirham, was umgerechnet rund 150 Millionen Euro entspricht. Es handelt sich hier um eine Villa auf der weltbekannten Palme (Palm Jumeirah) und damaliger Käufer war ein indischer Geschäftsmann.
Wohnungen und Appartements werden in Dubai in allen möglichen Variationen, Größen und Preisen angeboten. Auch hier ist es natürlich so, dass die populärsten Gegenden wie die Palme, Jumeirah Beach oder Dubai Marina auch gleichzeitig die teuersten Gegenden für Wohnungen sind. Aber auch für die Wohnungen im weltberühmten Burj Khalifa braucht man ein gut gefülltes Bankkonto.
Aber es geht natürlich auch günstig(er), abhängig immer davon, wie hoch die eigenen Ansprüche und Anforderungen sind. Vergleichbar sind die Immobilien-Preise aber durchaus mit Preisen in deutschen Städten wie z.B. München.
Wichtig zu wissen bei der Suche ist auch, dass hier in Dubai bei der Wohnungsbezeichnung immer nur die Schlafzimmer gezählt werden. Das heißt, ein 1-Bedroom-Appartement ist nach deutscher Berechnung eine 2-Zimmer-Wohnung, ein 2-Bedroom-Appartement eine 3-Zimmer-Wohnung und so weiter.
Wenn Sie sich für den Kauf einer Immobilie in Dubai entscheiden, können Sie auch das heiß begehrte Residence Visa für die VAE beantragen. Hier gibt es zwei Varianten, die vom jeweiligen Kaufpreis (Wert) der Immobilie abhängen.
Das sogenannte Investor Visa erhält man beim Kauf einer Immobilie mit einem Mindestwert von AED 750.000, was derzeit rund Euro 190.000 entspricht. Das Investor Visa hat eine Gültigkeit von 2 Jahren und kann für den gleichen Zeitraum immer wieder problemlos verlängert werden, solange man im Besitz der betreffenden Immobilie ist.
Nach Erhalt des eigenen Visa kann man auch Familien-Angehörigen (Ehemann oder Ehefrau und Kindern) ein entsprechendes Visa ermöglichen.
Hat die erworbene Immobilie einen Wert von mindestens AED 2.000.000 (ca. Euro 500.000) erhält man das Golden Visa mit einer Gültigkeit von 10 Jahren, ebenfalls mit der Option der Verlängerung. Auch die Visas für die Familien-Angehörigen ist mit diesem Visa natürlich möglich.
Wie auch in anderen Ländern teilweise üblich, unterscheidet man auch in Dubai zwischen Leasehold- (Erbpacht) und Freehold-Immbolien (Eigentum). Bei einer Leasehold-Immobilie erwirbt der Käufer die Rechte der Immobilie für einen Zeitraum von 99 Jahren. In diesem Verfahren wird der Käufer nicht ins hiesige Grundbuch eingetragen und es gibt auch Regularien was z.B. Umbauten oder Reovierungsarbeiten angeht.
Bei einer Freehold-Immobilie gehen die Eigentumsrechte de facto an den Käufer über, d.h. er wird als offizieller Eigentümer im betreffenden Grundbuch eingetragen, ohne jegliche zeitlichen Limitierungen.
Ja, Dubai war das erste Emirat der VAE, welches es Ausländern erlaubte Immobilien in Dubai zu erwerben. Dabei war der erste Schritt im Jahr 2001 als Leasehold-Käufe erlaubt waren, während im Jahr 2002 dann auch der Erwerb im Rahmen von Freehold-Käufen genehmigt wurden.
Nicht nur für etwaige Wertsteigerung ist das jeweilige Gebiet ein wichtiger Aspekt, auch für die Besitzverhältnisse. Freehold-Immobilien (Eigentum) sind nur in ausgewiesenen Freehold-Gebieten möglich.